Zur zweiten Lesung des Gesetzentwurfes der LINKEN, die Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung abzuschaffen und die Pauschalen des Landes zu erhöhen, erklärt Marjana Schott, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE hat einen Gesetzesantrag im Landtag eingebracht, mit dem die Landespauschalen für die Träger der Kindertagesbetreuung erhöht und die Elternbeiträge abgeschafft werden. Die Vereinfachung der Pauschalen spart viele Kosten in der Verwaltung und bei der Beitragserstattung. So bleibt auf der kommunalen Ebene mehr Geld für den Ausbau der Qualität der Betreuung, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher. Um mehr Personal für die frühkindliche Bildung zu gewinnen, ist es dringend erforderlich, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Gerade Leitungskräfte müssen von ihren Verpflichtungen im Gruppendienst freigestellt werden, damit kann das ganze Team entlastet werden.“

Der Evaluationsbericht zum KiföG mache deutlich, dass das Gesetz von den Betroffenengruppen mehrheitlich abgelehnt werde. Besonders sei der hohe bürokratische Aufwand kritisiert worden, mit dem sich Kommunen, Träger und Kitas herumschlagen müssten. Der Gesetzentwurf der LINKEN achte auf hohe Qualität und hohe Anforderungen an die frühkindliche Bildung, reduziere aber gleichzeitig die Bürokratie so weit wie möglich.

Schott weiter: „DIE LINKE will jedem Kind den Zugang zu einer guten öffentlichen frühkindlichen Bildung mit einer guten Personalausstattung garantieren. Bis 2020 soll die Kostenübernahme vollständig beim Land liegen.“

Anhänge:

HKJGB_Drs_4263.pdf

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