Anlässlich der Klage von Woolrec gegen das Land Hessen, die heute vom Verwaltungsgericht abgewiesen wurde, erklärt Marjana Schott, umwelt- und verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es zeigt sich einmal mehr, dass es lohnt, sich für eigene Interessen und öffentliche Belange einzusetzen. Allein dem Druck der Bevölkerung ist es zu verdanken, dass Woolrec nicht mehr in Braunfels-Tiefenbach produzieren darf.“

Bis heute könne niemand genau sagen, wie viel Gefahr von den Beimischungen, die Woolrec  in Ziegeln vorgenommen hat, ausgeht und wo sie verarbeitet worden sind.

Schott: „Lebendige Demokratie braucht Menschen, die sich einmischen. Die Aufgabe der Politik ist es, diese Menschen und ihr Anliegen ernst zu nehmen und sie zu unterstützen. Wäre das von Anfang an im Fall Woolrec geschehen, hätte die IG Tiefenbach weniger hart kämpfen müssen.“