140x190 marjana schottMarjana Schott

schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
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Pressemitteilungen

DIE LINKE fordert mehr Unterstützung von Alleinerziehenden – geplante Verschärfungen sind eine Zumutung

Zu der Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der SPD zur Situation der Alleinerziehenden in Hessen erklärt Marjana Schott, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Für Alleinerziehende enthalten die bei Hartz IV geplanten Verschärfungen weitere Zumutungen, die für einen beschämenden, würdelosen Umgang mit den Betroffenen stehen. Geht es nach den Plänen der Bundesregierung, sollen Hartz IV-Bezieherinnen und -Bezieher, die von ihren Partnern getrennt sind, Leistungskürzungen für die Zeit hinnehmen, in denen das Kind außer Haus ist. Dies führt unweigerlich zu Konflikten zwischen den getrennt lebenden Eltern, zu weiteren sozialen Problemen und zu noch mehr Bürokratie. Land und Bund sind gefordert, von diesen neuen Schikanen Abstand zu nehmen und stattdessen Alleinerziehenden endlich die Unterstützung zu gewähren, die sie dringend benötigen.

In Hessen gibt es fast 200.000 Alleinerziehende mit 275.000 Kindern. Das sind 22 Prozente der Haushalte, in denen Kinder lebten.“

Alleinerziehende hätten einen schwierigen Alltag zwischen Kindern, Arbeit oder Arbeitslosigkeit zu bewältigen, so Schott. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosengeld II-Bezieherinnen arbeite und sei trotzdem auf Leistungen angewiesen. Es dränge sich der Eindruck auf, dass die Landesregierung diese Leistungen nicht wert schätze.

Schott: „Spezielle berufliche Maßnahmen gerade für die vielen alleinerziehenden Frauen wären erforderlich sowie mehr Unterstützung bei der Wohnungssuche. Notwendig ist aber auch die Förderung des Landes von Unterstützung gewährenden Netzwerken und Beratungseinrichtungen, wie der Verband Alleinerziehender Mütter und Väter e.V.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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