Zu den bekannt gewordenen Plänen, einen Teil des Frankfurter Uniklinikums privatisieren zu wollen, erklärt Marjana Schott, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Studien haben längst belegt, dass durch die Privatisierung von Kliniken vor allem wirtschaftliche Interessen zu Lasten der Patientinnen und Patienten und zu Lasten aller Beschäftigten in den Vordergrund treten. Doch Gesundheit ist keine Ware – Patientinnen und Patienten dürfen nicht zum Spielball der ökonomischen Interessen werden.“

Paradebeispiel sei die Privatisierung des Uniklinikums Gießen und Marburg (UKGM). Seit jeher umstritten und von der LINKEN abgelehnt, habe nach der Privatisierung ein Skandal den anderen gejagt: Sei es die rechtswidrige Überführung von Personal des Landes Hessens, sei es die noch immer nicht in Betreib genommene Partikeltherapieanlage  oder die nach wie vor nicht vorhandenen Personalmindeststandards an der Klinik, so Schott.

„Gesundheitsvorsorge gehört in die Öffentliche Hand – nur so kann gewährleistet werden, dass das im Fokus des Interesses steht, was in einer Klinik Mittelpunkt sein muss: Die Genesung der Patientinnen und Patienten.“