Marjana Schott
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
Pressemitteilungen
Werdende Mütter wohnortnah unterstützen - Hebammenhilfe sichern
Zum Aus der Versicherungen für Hebammen und der Schließung der Geburtshilfestation im Kreiskrankenhaus in Wolfhagen (Landkreis Kassel) erklärt Marjana Schott, sozial- und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Es ist eine Armutszeugnis für die Gesundheitspolitik der Landesregierung, wenn jetzt eine weitere Geburtshilfestation im ländlichen Raum geschlossen wurde, während gleichzeitig die Betreuung durch Hebammen wegen des Verlusts ihres Haftpflichtversicherungsschutzes bedroht ist. Im Zeitraum 2003 bis 2010 sind nach Auskunft des Sozialministers 15 Geburtshilfestationen in Plankrankenhäusern in Hessen geschlossen worden.“
Die Landesregierung müsse auf Bundesebene aktiv werden, so Schott, um eine schnelle Regelung zur Sicherung der Hebammenhilfe zu erreichen.
„Der Krankenhausrahmenplan für Hessen muss grundlegend überarbeitet werden, um eine flächendeckende, wohnortnahe und qualitativ hochwertige Geburtshilfe in allen Teilen des Landes zu sichern. Die in den Planungen des Landes vorgesehene Größe von einer Entbindungsstation pro Landkreis oder kreisfreier Stadt ist nicht nur unzureichend, sie wird bereits jetzt nicht erfüllt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“