Marjana Schott
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
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Kassel-Calden entlässt Geschäftsführerin: Schwarzes-Peter-Spiel löst die Probleme nicht – Steuergeldverschwendung endlich stoppen
Zur Entscheidung, den Vertrag von Maria Anna Muller, Geschäftsführerin der Flughafengesellschaft Kassel-Calden, aufzulösen und dem Versuch von Hessens Finanzminister Thomas Schäfer, mit dieser Personalie vom Versagen der Landesregierung abzulenken, erklärt Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der Flughafen Kassel-Calden ist ein Nonsens-Projekt, für das die schwarz-gelbe Landesregierung in den letzten Jahren mehr als 250 Millionen Euro an Steuergeldern zum Fenster hinaus geworfen hat.
Im März 2010 forderte die Vereinigung der Fluglinien Barig einen Ausbau-Stopp des Flughafens. ‚Keine seriöse Airline sieht realistische Chancen, sinnvolle Strecken mit einer vernünftigen Auslastung fliegen zu können’, so Barig damals. Spätestens da hätte die schwarz-gelbe Landesregierung die Reißleine ziehen müssen. Stattdessen wurden die Fakten ignoriert und ein dreistelliger Millionenbetrag verpulvert.“
Dass nun die SPD-Landtagsfraktion, angesichts der Entlassung von Muller, ein fehlendes wirtschaftliches Konzept beklage, habe allerdings fast schon alberne Züge. Denn ein tragfähiges wirtschaftliches Konzept habe es zu keiner Zeit gegeben. Das habe jedoch sowohl die SPD in Kassel als auch die SPD-Landtagsfraktion nicht davon abgehalten, sich immer wieder für dieses Nonsens-Projekt stark zu machen.
Schott: „DIE LINKE fordert, den Flughafen wieder zum Verkehrslandeplatz zu machen, statt dem vielen Geld, das bereits sinnlos verschwendet wurde, weiteres hinterher zu werfen. Das Schwarze-Peter-Spiel löst die Probleme nicht.
Der Versuch des Hessischen Finanzministers, sich hinter Muller zu verstecken, kann nicht funktionieren: Das Ausmaß des Desasters und die Physiognomie Schäfers lassen das nicht zu.“