Marjana Schott
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
Pressemitteilungen
Krebsregister soll wissenschaftliche Arbeit ermöglichen
Anlässlich der Landtagsdebatte zur Einbringung des hessischen Krebsregistergesetzes erklärt Marjana Schott, sozial- und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Hessen braucht ein gutes klinisches Krebsregister. Ärztinnen und Ärzte sowie betroffene Menschen teilen uns vermehrt ihre Vermutungen mit, dass es im Umfeld des Frankfurter Flughafens oder von Unternehmen, die mit gesundheitsschädlichen Stoffen arbeiten, ein erhöhtes Krebsaufkommen gibt. Notwendig sind aber gute Datengrundlagen, so dass fundierte wissenschaftliche Forschung Klarheit bringt. Zum zweiten müssen die Behandlungsmöglichkeiten für erkrankte Menschen verbessert werden. Auch dafür ist eine bessere Datenbasis notwendig.“
DIE LINKE überprüfe den vorliegenden Gesetzesentwurf der Landesregierung darauf hin, ob diese Ansprüche bei Berücksichtigung des informationellen Selbstbestimmungsrechts gewährleistet würden. Beispielsweise könnten Krebserkrankungen auch mit dem Umgang mit gefährlichen Stoffen am Arbeitsplatz zusammenhängen - auch dazu sollten Daten erhoben werden, so Schott.
„Die Ängste der Menschen an Krebs zu erkranken, weil sie im Umfeld gesundheitsgefährdender Einrichtungen wie Atomkraftwerke oder Flughafen leben, muss auf jeden Fall ernst genommen werden. Da die Gesundheit unser höchstes Gut ist, sollten Politik und Wirtschaft alles verhindern, was zu Erkrankungen führen kann und die Losung beherzigen ‚Gesundheit vor Profite‘.“