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OB Feldmann vertritt mit IAA-Kritik die Interessen Frankfurts – doch nun sollten auch Taten folgen

Es ist für ein Stadtoberhaupt und für einen Messe-Aufsichtsratschef gleichermaßen sinnvoll, wenn er die Lebensqualität der Menschen in der Stadt ebenso im Blick behält, wie die Zukunftsfähigkeit der Messe. Wenn eine Messe wie die IAA sich nicht zeitgemäß aufstellt, ist das auch im Interesse der Messegesellschaft. Und wenn nun CDU und AfD fordern, Feldmann müsse als Messe-Aufsichtsrat zurücktreten, zeigt das eines: Offenbar hat Frankfurts OB mit seiner Stellungnahme genau den richtigen Ton getroffen.

Zu Rücktrittsforderungen gegen den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann als Chef des Messe-Aufsichtsrats, wie sie nach seiner Kritik an der Automobilindustrie von Seiten der AfD und der CDU vorgebracht werden, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 „Es ist für ein Stadtoberhaupt und für einen Messe-Aufsichtsratschef gleichermaßen sinnvoll, wenn er die Lebensqualität der Menschen in der Stadt ebenso im Blick behält, wie die Zukunftsfähigkeit der Messe. Wenn eine Messe wie die IAA sich nicht zeitgemäß aufstellt, ist das auch im Interesse der Messegesellschaft. Und wenn nun CDU und AfD fordern, Feldmann müsse als Messe-Aufsichtsrat zurücktreten, zeigt das eines: Offenbar hat Frankfurts OB mit seiner Stellungnahme genau den richtigen Ton getroffen.“

Eine Blech-, PS- und SUV-Schau, wie sie die IAA bei allen Feigenblatt-Manövern auch in diesem Jahr sei, bringe Frankfurt nicht voran, so Wissler, und werde auf Dauer nicht bestehen können. Es bleibe wichtig, den Wandel in der Branche anzumahnen.

„Erfreulich wäre es allerdings, wenn Peter Feldmann als Oberbürgermeister seinen autokritischen Worten Taten folgen ließe und sich dafür einsetzt, dass die Verkehrswende in Frankfurt tatsächlich spürbar würde. Leider dominieren fahrende und parkende Autos weiterhin das Stadtbild, während der ÖPNV zu teuer ist und am Kapazitätsengpass läuft und Fuß- und Radverkehr weiterhin keinen echten Stellenwert in der Stadt haben und viel zu oft ausgebremst werden.“


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