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AfD-Anhänger bedroht politischen Gegner mit Waffe – und bekommt Rückendeckung vom AfD-Landesvorsitzenden

 

Zahid Khan, der Vater einer AfD-Direktkandidatin in Frankfurt, hat - wie jetzt bekannt wurde - am Wochenende auf der Straße einen Mann, der sich als AfD-Gegner zu erkennen gegeben hat, mit einer Schusswaffe bedroht. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und Spitzenkandidatin ihrer Partei im hessischen Landtagswahlkampf:

„Was in Frankfurt geschehen ist, ist schockierend. Politische Gegner mit einer Schusswaffe zu bedrohen, ist eine neue Eskalation der Gewalt und belegt den Charakter und die Gewaltbereitschaft der AfD. Hier zeigt sich, was die von Alexander Gauland vor einiger Zeit ausgerufene ‚Jagd‘ bedeuten kann. Hetzen, Hass säen, politische Gegner einschüchtern und bedrohen – das sind die Methoden der AfD.
Wenn der hessische AfD-Landessprecher Robert Lambrou jetzt auch noch versucht, das Ziehen einer Schusswaffe zu rechtfertigen, kann es keine Zweifel mehr am Charakter dieser Partei geben. Erinnert sei daran, dass im Juli ein AfD-Anhänger in Hanau einen Gewerkschafter bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt hat. Auch damals hat Lambrou versucht, aus dem Täter ein Opfer zu machen.

Die AfD ist keine Alternative für Deutschland, sondern eine ernstzunehmende Gefahr für die Demokratie. Alle Demokratinnen und Demokraten sind aufgefordert, sich der AfD und ihrer rassistischen Hetze entgegenzustellen.“

Hinweis:
Gegen die Abschlussveranstaltung der AfD zur hessischen Landtagswahl ruft ein Bündnis verschiedener Organisationen auf. Protestveranstaltung ‚Frankfurt sagt NEIN zur AfD‘, Mittwoch, 24. Oktober 2018, 16:30 Uhr, Saalbau Frankfurt-Enkheim, Borsigallee 40.


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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