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Kein neues Anflugverfahren am Frankfurter Flughafen: Notwendig ist eine Deckelung der Flugbewegungen

Am Frankfurter Flughafen wird kein neues Anflugverfahren eingeführt. Die Deutsche Flugsicherung hat Sicherheitsbedenken: Der Luftraum über Frankfurt sei zu eng. Zudem würde das sogenannte Point-Merge-Verfahren unter dem Strich dazu führen, dass mehr Menschen in der Region durch Fluglärm belastet würden. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Viel zu voll, viel zu eng, viel zu viele Flüge. So lässt sich die Absage an ein neues Abflugverfahren für den Frankfurter Flughafen zusammenfassen.

Die Hin- und Herschieberei bei der Nutzung der Bahnen – offizielle Bezeichnung ‚Lärmpause‘ – und alle Überlegungen, ob vielleicht ein etwas steilerer oder flacherer Anflugwinkel bei der Lärmreduzierung etwas bringt, lenken von einem auf der Hand liegenden Problem ab: Der Luftraum über Frankfurt ist zu voll und der Flughafen soll dennoch immer weiter wachsen. Damit bleiben alle anderen Bemühungen lediglich Symptomlinderungen.

DIE LINKE unterstützt die Forderung des Bündnisses der Bürgerinitiativen: Eine Deckelung der Flugbewegungen und eine Entlastung der lärmgeplagten Menschen im Rhein-Main-Gebiet sind notwendig – auch mit einem echten achtstündigen Nachtflugverbot.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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