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Hans-Jürgen Irmer und die ‚Junge Freiheit‘: Dumpfe rechte Stimmungsmache

 

CDU-Rechtsaußen Hans-Jürgen Irmer hat in der rechtsnationalen Zeitung ‚Junge Freiheit‘ einen prominent platzierten Meinungsartikel geschrieben, in dem er die „Islamisierung Deutschlands“ befürchtet. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer beschreibt in seinem Text ‚Der Gefahr ins Auge sehen‘ den Islam als eine feindliche Bewegung, die auf Täuschung und Expansion setze und warnt vor einer angeblichen ‚Islamisierung‘ Deutschlands. Damit stößt er alle hier lebenden Menschen muslimischen Glaubens vor den Kopf und schürt Angst und Misstrauen.“

In der Vergangenheit habe Irmer seinem Werbe- und Hetzblatt ‚Wetzlar-Kurier‘ auch schon mal eine ‚Leseprobe‘ der als völkisch-nationalistisch eingestuften ‚Jungen Freiheit‘ beigelegt. Auch als Interviewpartner sei er dem Blatt willkommen, so Wissler.

„Die Hessen-CDU und ihr Vorsitzender Volker Bouffier lassen Irmers Handeln nicht nur unkommentiert stehen und distanzieren sich nicht, sondern nominieren ihn obendrein noch als Bundestagskandidaten. Irmer ist eine Schande für den Hessischen Landtag - und dass die Hessen-CDU ihn auf einem aussichtsreichen Listenplatz für die Bundestagswahl platziert hat, ist ein verheerendes Signal. Es lautet: AfD-Positionen sind uns willkommen.“


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