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Wer bei Fraport Steuerflucht duldet, ist unglaubwürdig im Kampf für Steuerehrlichkeit

Anlässlich der Aktuellen Stunde zur Steuerflucht der Fraport AG erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag:

„Jedes Jahr gehen den öffentlichen Haushalten Milliardenbeträge durch Steuerflucht von Unternehmen in Steueroasen verloren. Dieses Geld fehlt dann, um wichtige öffentliche Aufgaben zu finanzieren. Angesichts dessen ist es ein Skandal, dass  sich mit Fraport ein Unternehmen, das selbst mehrheitlich in öffentlicher Hand ist, genau solcher Geschäftspraktiken bedient.“

Es habe sich in den letzten Jahren nichts daran geändert, dass Fraport Briefkastenfirmen in Malta unterhalte, so Wissler. Dabei sei es offensichtlich, dass diese Briefkastenfirmen nur deshalb bestünden, um in Deutschland weniger Steuern zu zahlen.

„Die schwarzgrüne Landesregierung und die Vertreter des Landes im Aufsichtsrat der Fraport AG müssen ihren Einfluss für die berechtigten Interessen der öffentlichen Hand geltend machen und sich für die Beendigung dieser Praxis einsetzen. Eine Landesregierung, die bei Fraport Steuerflucht duldet, kann jedenfalls kaum glaubhaft als Kämpferin für mehr Steuerehrlichkeit auftreten.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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