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Gescheiterter Bildungsgipfel: Statt Schulfrieden werden Lehrerstellen gekürzt

Anlässlich der heutigen Plenardebatte zum gescheiterten Bildungsgipfel erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Bildungspolitik der schwarzgrünen Landesregierung ist einfach nur noch bizarr: Ihr genügt es offenbar nicht, dass der Bildungsgipfel auf ganzer Linie gescheitert ist. Nun steht als einzige schulpolitische Neuerung nach einem Jahr intensivster Gespräche den Grundschulen und den gymnasialen Oberstufen eine Stellenkürzung ins Haus. Das dann auch noch als Akt der sozialen Gerechtigkeit darstellen zu wollen, ist einfach nur hanebüchen.“

Unter anderem zu Gunsten des zu Recht stark kritisierten Pakts für den Nachmittag würden nun Kurse in der Oberstufe abgeschafft, so Wissler. Damit steige die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte erneut an.

 

Wissler: „Diese Ohrfeige für alle Lehrerinnen und Lehrer werden weder die Betroffenen, noch alle, die sich für eine gute Bildungspolitik einsetzen, hinnehmen. DIE LINKE begrüßt, dass bereits zahlreiche Proteste stattgefunden haben und aktuell Protest-Resolutionen die Runde machen.

Es ist grotesk, dass die schwarzgrüne Landesregierung vor einem Jahr angekündigt hatte, in Hessen für einen Schulfrieden sorgen zu wollen, und nun der Unmut größer ist als zuvor.“

Hinweis: Anbei unser Antrag zur Rücknahme der Stundenkürzung


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