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Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft: Gegen Fremdenhass und rassistische Gewalt vorgehen

Nach den in der Nacht zum Montag erfolgten Schüssen auf eine Flüchtlingsunterkunft in Dreieich sind am Montagabend etwa 250 Menschen gegen Fremdenfeindlichkeit auf die Straße gegangen. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es ist das richtige Signal, wenn nun spontan so viele Menschen gegen Fremdenhass auf die Straße gehen. Auch wenn bisher noch nicht ermittelt werden konnte, wer die nächtlichen Schüsse abgegeben hat, ist zu befürchten, dass einmal mehr ein fremdenfeindliches Motiv dahinter steht.

Die Lehre aus dem mörderischen Terror des NSU-Netzwerkes, dessen zahlreiche Unterstützer und Mitwisser bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen worden sind, muss lauten: Bei Angriffen auf Migranten und Flüchtlinge ist ein fremdenfeindliches Motiv nicht eine Möglichkeit unter vielen, sondern naheliegend.

Gerade in Zeiten, in denen mit Ressentiments Stimmung gemacht und gegen Migranten und Flüchtlinge gehetzt wird, ist es wichtig, gegen die Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas Flagge zu zeigen.“

 


 

Kundgebungen:

Donnerstag, 7. Januar, 18 bis 19 Uhr: ‚Mahnwache gegen Rassismus‘, Rosenauplatz, Neu-Isenburg

Samstag, 9. Januar, 14 Uhr: ‚Solidarität mit allen Geflüchteten. Das Problem heißt Rassismus!‘, Bahnhof Dreieich-Dreieichenhain  -  Janine Wissler wird an dieser Kundgebung teilnehmen.


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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