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100. Montagsdemo am Frankfurter Flughafen: Wirksame Reduzierung der Belastungen nötig

Anlässlich der heutigen 100. Montagsdemo im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es ist gut, dass das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau weiterhin Druck macht. Die Botschaft, die mit der heutigen 100. Montagsdemo verbunden ist, lautet: Wer die Interessen der Menschen in den Flughafenanrainergemeinden denen der Fraport und der Luftfahrtbranche unterordnet, wird auch in Zukunft auf Protest und Widerstand stoßen.

Die schwarzgrüne Landesregierung hat die Idee von siebenstündigen ‚Lärmpausen‘ ins Spiel gebracht. Was das bedeutet, liegt auf der Hand: an einem Ort A soll es eine Stunde Entlastung und dafür am Ort B eine erhebliche Mehrbelastung geben. Das ist nicht mehr als ein billiger Taschenspielertrick.

Die Menschen in den vom Fluglärm betroffenen Regionen brauchen die verbindliche Festlegung einer Lärmobergrenze. DIE LINKE spricht sich für eine Deckelung der Flugbewegungen auf 380.000 pro Jahr, die Schließung der Nordwest-Landebahn und für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr aus.“

Es sei höchste Zeit, so Wissler, dass der Gesundheitsschutz der Menschen im Rhein-Main-Gebiet nicht länger den Interessen von Fraport und der Luftverkehrswirtschaft untergepflügt werde.

Hinweis: Die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag werden heute Abend an der 100. Montagsdemo teilnehmen - 18 Uhr, Terminal 1, Flugsteig B.


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