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Hiroshima und Nagasaki mahnen: Atomare Abrüstung gehört weiter auf die Agenda der deutschen und internationalen Politik

 

In dieser Woche jähren sich die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9.August) zum 74. Mal. Aus diesem Anlass findet am kommenden Freitag unter dem Motto ‚Hiroshima und Nagasaki mahnen‘ in Frankfurt eine Kundgebung statt. Dazu erklärt Jan Schalauske, friedenspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 

„Zum 74. Mal jähren sich die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Die Toten und die an Spätfolgen leidenden Opfer mahnen uns – und die Mahnung muss aus Sicht der LINKEN immer mit der Forderung nach Abschaffung dieser Massenvernichtungswaffen verbunden sein.“

 

Mit großer Sorge nehme man zur Kenntnis, dass anstelle atomarer Abrüstung eine weltweit  wachsende, atomare Unsicherheit entstanden sei, so Schalauske. In der letzten Woche hätten Russland und die USA den seit 1987 laufenden INF-Vertrag zur Vernichtung und zum Verbot nuklearer Mittelstreckenraketen aufgekündigt. Nun drohe eine neue globale atomare Aufrüstungsspirale. Und die Bundesregierung sei gefordert, durch die Beendigung der nuklearen Teilhabe im Rahmen der NATO und den Abzug der US-Atomwaffen vom Bundeswehr-Standort Büchel ein klares Zeichen zu setzen.

 

Schalauske: „Deutschland muss nicht nur dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten, der im Juli 2017 von über 120 Staaten unterzeichnet wurde. Auch ist es wichtig, dass sich auf Bundesebene die Parteien der Großen Koalition für die Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Vertrages über das Verbot von Kernwaffen einsetzen. DIE LINKE wird sich auch in Zukunft genau dafür stark machen.“

 


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