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Bekenntnis zum Frieden statt Bekenntnis zur Bundeswehr

 

Anlässlich der heutigen Debatte über die Bundeswehr und deren zweifelhafte Rekrutierungsmethoden erklärt  Jan Schalauske, friedenspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 

„Der im Landtag vorherrschende unkritische Blick auf Auslandseinsätze, Aufrüstungs- und Ausbaubemühungen der Bundeswehr sowie deren Werbemethoden ist erschreckend. Kriegseinsätze zu verharmlosen gehört zu der lange angewandten Rekrutierungspraktik dieses keineswegs attraktiven, sondern lebensgefährlichen Arbeitgebers.

Das alljährliche Bundeswehrspektakel auf dem Hessentag, also auf Panzer kletternde Kinder, Selfies mit Soldatinnen und Soldaten in voller Montur und die Zurschaustellung von schwerem Militärgerät, hat auf einem friedlichen Volksfest nichts zu suchen.“

 

Daher gelte für DIE LINKE nach wie vor: Kein Werben fürs Sterben, so Schalauske.

„Und das gilt nicht nur für den Hessentag. Die Bundeswehr hat auch in Schulen oder auf Ausbildungsmessen nichts zu suchen. Skandalös ist in diesem Zusammenhang, dass Eltern ihre Kinder von den Werbeveranstaltungen im Klassenzimmer nicht einmal befreien dürfen.

Daher ermutigt DIE LINKE alle hessischen Schulen, sich nach Vorbild beispielsweise der Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach zu ‚bundeswehrfreien Schule‘ zu erklären. Wir brauchen eine aktive Friedens- statt einer verschleierten Kriegspolitik.“

 

 


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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