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Sozialwohnungsbau unter Schwarzgrün desaströs: Noch schlechtere Bilanz als unter der CDU-FDP-Vorgängerregierung

Zu den aktuellen Zahlen am Wohnungsmarkt erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die aktuellen Zahlen des Sozialwohnungsbaus sind einfach nur desaströs. Im Jahr 2017 wurden in ganz Hessen lediglich 582 neue Sozialwohnungen gebaut. 256 davon kamen aus dem so hochgelobten KIP-Programm, weitere 326 aus den weiteren Wohnungsbauprogrammen. Besonders schlimm ist die Lage am Wohnungsmarkt für Studierende. Im Jahr 2017 wurden gerade einmal 69 Studierendenwohnungen neu errichtet. Und das, obwohl Hessen ohnehin bereits einen der hinteren Ränge im Bundesvergleich bei der Bereitstellung von Wohnheimplätzen für Studierende belegt.“

Die Lage sei schlicht katastrophal, so Schaus. Insgesamt seien in der Regierungszeit von  Wohnungsbauministerin Priska Hinz (Grüne) gerade einmal 1.643 neue Sozialwohnungen entstanden. Vergleiche man dies mit der Regierungszeit der CDU-FDP-Vorgängerregierung von 2009 bis 2013 und den dort insgesamt 3.464 entstandenen Sozialwohnungen, entpuppe sich die Bilanz unter Schwarzgrün als eine ganz große Luftnummer.

Schaus: „In der schwarzgrünen Regierungszeit ist fast jede vierte Sozialwohnung in Hessen verloren gegangen. Nur noch rund 85.000 Wohnungen sind von den bei Regierungsantritt vorhandenen über 114.000 Wohnungen übrig geblieben. Kein Wunder: Die Wohnungspolitik unter Schwarzgrün zeichnet sich aus durch unwirksame Förderprogramme, halbherzige Gesetzentwürfe und dem Ausbleiben von dringend benötigtem bezahlbarem Wohnraum.

DIE LINKE fordert seit Jahren den Bau von 10.000 neuen Sozialwohnungen sowie weiterer 2.000 Studierendenwohnungen jährlich. Wäre man auf unsere Forderungen eingegangen, würde der hessische Wohnungsmarkt heute erheblich besser aussehen, als am Ende der schwarzgrünen Regierungszeit.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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