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Rassismus und Hetze entgegentreten

Anlässlich der Aktuellen Stunde zu den Stellungnahmen von Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Man muss weder ein Fußball-Fan noch ein Fan von Eintracht Frankfurt sein, um zu sagen: Gut, dass es einen Vereinspräsidenten wie Peter Fischer gibt. Denn Fischer hat, auch bezugnehmend auf die Satzung von Eintracht Frankfurt, in vorbildlicher Weise Stellung gegen die AfD bezogen und auch nach den Beschimpfungen und Klagedrohungen nicht klein bei gegeben.

Für DIE LINKE ist klar: Stellung zu beziehen gegen Rassismus, Diskriminierung und die völlig rückwärtsgewandte Haltung der AfD, ist angesichts der üblen Hetze, die von dieser und anderen rechten Gruppierungen ausgehen, bitter notwendig.“

Fischers konsequentes Verhalten sollte Mut machen, damit noch mehr Menschen in verschiedenen Organisationen, Vereinen und Verbänden sich entsprechend verhalten, so Schaus.

„Peter Fischer ist zum Glück nicht der Einzige, der deutlich Stellung bezieht. Im Fußball ist es seit Jahren zum Beispiel Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, der über den Sport hinaus für ein tolerantes und offenes Land eintritt und damit Verantwortung im Sport und für unsere Gesellschaft übernimmt.

Rechte Gruppierungen wie die AfD haben längst viel zu viel Hass und Zwietracht gesät. Sie haben viel zu viel Einfluss auf unsere Gesellschaft und auf die gesellschaftlichen Debatten genommen. Und deshalb sind wir alle gefordert, uns dort wo wir stehen, Peter Fischer zum Vorbild zu nehmen, wenn er sagt: ‚Es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben.‘

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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