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Die Einladung von Flüchtlingen zu den ersten Heimspielen der HSG Wetzlar ist beispielgebend – eine Initiative zur Nachahmung!

Zur Einladung des HSG Wetzlar von jeweils 100 Flüchtlingen zu den ersten beiden Saison-Heimspielen in der Handball-Bundesliga erklärt Hermann Schaus, parlamentarischer Geschäftsführer und sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Einladung des HSG Wetzlar von jeweils 100 Flüchtlingen zu ihren ersten beiden Heimspielen in der Handball-Bundesliga ist ein wichtiges Zeichen für Mitmenschlichkeit. Es kommt genau zur richtigen Zeit. Damit stellt sich der Sportverein bewusst öffentlich gegen die dumpfen Hassparolen und die Ausländerfeindlichkeit vereinzelter Gruppen in Hessen. Diese spontane Initiative der HSG Wetzlar ist zu begrüßen, denn sie leistet damit einen Beitrag der Solidarität mit Menschen, die nach Verfolgung, Krieg und Not nun Schutz in Deutschland suchen.

Die wichtige gesellschaftliche Rolle des Sports für die Integration von Menschen werde leider nicht immer gleich erkennbar – sei jedoch in ihrer Wirkung enorm. Der Sport sei verbindendes Element für das Zusammenleben über Kulturen und Grenzen hinweg. Diese Arbeit würde in vorbildlicher Weise schon immer in den Sportvereinen geleistet.

„Ich empfehle diese Initiative zur Nachahmung! Es wäre schön, wenn auch andere große, hessische Sportvereine dem Beispiel der HSG Wetzlar folgten und ebenfalls – gerade jetzt – öffentlichkeitswirksam ein Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit setzen würden.“


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