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Streik am Frankfurter Flughafen: Sicherheit hat ihren Preis – für eine angemessene Bezahlung des Sicherheitspersonals

Ein ganztägiger Streik des privaten Sicherheitspersonals hat heute den Frankfurter Flughafen in weiten Teilen lahmgelegt. Dazu erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag.

„DIE LINKE teilt die Position der Gewerkschaft ver.di, dass es keinen Grund dafür gibt, Sicherheitspersonal am Frankfurter Flughafen schlechter zu stellen als in anderen Bundesländern. Es ist im Gegenteil sogar so, dass Mieten und Lebenshaltungskosten im Rhein-Main-Gebiet deutlich über dem Bundesschnitt liegen und es schon deshalb gerechtfertigt ist, wenn die Löhne angemessen steigen.
Vollkommen unverständlich ist, dass die Arbeitgeber lediglich ein Angebot unterbreitet haben, dass an der Schlechterstellung des in Frankfurt tätigen Sicherheitspersonals nichts ändern würde.“

Wer ein Angebot vorlege, dass sich zwischen 10 und 13 Euro bewege und damit unterhalb der 15 Euro liege, die andernorts gezahlt würden, dürfe sich nicht beschweren, wenn es anschließend zu Arbeitskämpfen komme.

Schaus: „Wir freuen uns, dass der ver.di-Streik so erfolgreich ist. Dass ver.di nun sogar einen Notdienst mit 120 Beschäftigten eingerichtet hat, zeigt einen angemessenen Umgang. Natürlich ist es bedauerlich, wenn Reisende nun nicht an ihr Ziel kommen. Aber die im Bereich der Luftsicherheit arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Recht, sich gegen eine schlechte Bezahlung und uneinsichtige Arbeitgeber zur Wehr zu setzen. Sicherheit beim Fliegen hat ihren Preis.“

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