Gabi Faulhaber
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren parlamentarischen Einsatz.
Pressemitteilungen
Diskriminierung bei der Wohnungssuche bekämpfen – DIE LINKE fordert Koordinierungsstelle nach Berliner Modell
Anlässlich der Plenardebatte zum Entschließungsantrag von CDU und Grünen betreffend ‚Integration und Antidiskriminierungspolitik in Hessen erfolgreich weiterentwickeln‘ erklärt Gabi Faulhaber, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Für den hessischen Wohnungsmietmarkt muss endlich eine wirksame Antidiskriminierungsstrategie entwickelt werden. Studien zeigen, dass Menschen allein wegen ihres nicht-deutschen Namens große Probleme bei der Wohnungssuche haben. Deshalb müssen bessere Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten geschaffen werden, etwa nach dem Beispiel Berlins, wo derzeit eine Fach- und Koordinierungsstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt eingerichtet wird.“
Zugleich müsse die zum 1. September eingeführte Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge wieder abgeschafft werden, so Faulhaber. Diese sei diskriminierend und behindere die Integration.
Faulhaber: „Die Wohnsitzauflage bewirkt das Gegenteil von Integration. Wer Flüchtlingen vorschreibt, wo sie zu wohnen haben, erschwert ihre Mobilität und den Zugang zum Arbeitsmarkt. Geflüchtete sind keine Manövriermasse der Landesregierung. Das Menschenrecht auf Freizügigkeit gilt auch für sie.“
„Für den hessischen Wohnungsmietmarkt muss endlich eine wirksame Antidiskriminierungsstrategie entwickelt werden. Studien zeigen, dass Menschen allein wegen ihres nicht-deutschen Namens große Probleme bei der Wohnungssuche haben. Deshalb müssen bessere Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten geschaffen werden, etwa nach dem Beispiel Berlins, wo derzeit eine Fach- und Koordinierungsstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt eingerichtet wird.“
Zugleich müsse die zum 1. September eingeführte Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge wieder abgeschafft werden, so Faulhaber. Diese sei diskriminierend und behindere die Integration.
Faulhaber: „Die Wohnsitzauflage bewirkt das Gegenteil von Integration. Wer Flüchtlingen vorschreibt, wo sie zu wohnen haben, erschwert ihre Mobilität und den Zugang zum Arbeitsmarkt. Geflüchtete sind keine Manövriermasse der Landesregierung. Das Menschenrecht auf Freizügigkeit gilt auch für sie.“