300 elisabeth kulaElisabeth Kula


  
  
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Sprecherin für: Jugend, Schule,- Bildung


Pressemitteilungen

Lehrergewerkschaft, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler machen Hausaufgaben der Landesregierung

 

Zu den Forderungen an den Digitalpakt, die der hessische Grundschulverband, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie Schüler- und Elternvertretungen heute vorgestellt haben, erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 

„Wieder einmal wird die eigentliche Arbeit von den Betroffenen, also den Lehrervertretungen, den Eltern und natürlich den Schülerinnen und Schülern gemacht. Der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU) sonnt sich nach wie vor nur in Erwartung der etwa 372 Millionen Euro, die dem Land Hessen vom Bund zur Digitalisierung von Schulen zur Verfügung gestellt werden sollen. Aber die tatsächlich Betroffenen haben unter technischen als auch pädagogischen Aspekten eine Umsetzungsstrategie entwickelt.“

Denn natürlich sei es nicht damit getan, den Schulen nur Hard- und Software zur Verfügung zu stellen, so Kula. Digitalisierung bedeute so viel mehr und bringe auch viele Anforderungen sowie eine hohe Verantwortung mit sich.

 

„Mit der Ausstattung wird der Grundstein gelegt, die wirkliche Arbeit fängt dann aber erst an. Dazu zählen pädagogische Konzepte von Fachkräften genauso wie die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie eine kontinuierliche Instandhaltung und Aktualisierung der Geräte und der Software. 372 Millionen Euro sind konkret 90 Euro pro Jahr für Schülerin und Schüler. Wie unter dem Gesichtspunkt der Lehrmittelfreiheit damit all diese Daueraufgaben verlässlich abgedeckt werden sollen, bleibt noch rätselhaft.“


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