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Volksverhetzungs-Verfahren gegen Peter Fischer eingestellt: Eintracht-Präsident hat in vorbildlicher Weise Stellung gegen die AfD bezogen

 

Eintracht-Präsident Peter Fischer muss kein juristisches Nachspiel nach dem Streit mit der AfD befürchten. Wie jetzt bekannt wurde, stellte die Frankfurter Staatsanwaltschaft das Verfahren ein, das aufgrund mehrerer Anzeigen bezüglich Fischers Aussage, bei Eintracht Frankfurt sei kein Platz für Nazis, aufgenommen worden war. Dazu erklärt Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Man müsste weder ein Fußball-Fan noch ein Fan von Eintracht Frankfurt sein, um zu sagen: Gut, dass Peter Fischer, bezugnehmend auf die Satzung von Eintracht Frankfurt, in vorbildlicher Weise Stellung gegen die AfD bezogen hat. Für DIE LINKE ist klar: Position zu beziehen gegen Rassismus, Diskriminierung und die völlig rückwärtsgewandte Haltung der AfD, ist angesichts der üblen Hetze, die von dieser und anderen rechten Gruppierungen ausgehen, bitter notwendig.“

Fischers konsequentes Verhalten sollte Mut machen, damit noch mehr Menschen in verschiedenen  Organisationen, Vereinen und Verbänden sich entsprechend verhalten, so Wilken.

„Den in den Anzeigen unterstellten, absurden Vorwurf, Peter Fischer habe sich der Volksverhetzung schuldig gemacht, hat die Staatsanwaltschaft vollkommen zu Recht zurückgewiesen. Wer seit Jahren tatsächlich in widerwärtiger Weise Ängste schürt, auf üble Stimmungsmache setzt und Volksverhetzung betreibt, sind Vertreterinnen und Vertreter der AfD. Wenn diese dann auch noch, nachdem sie genau dafür kritisiert werden, die Kritik kriminalisieren wollen, lässt das tief blicken.

Grundsätzlich gilt: Rechte Gruppierungen wie die AfD haben längst viel zu viel Hass und Zwietracht gesät. Sie haben viel zu viel Einfluss auf unsere Gesellschaft und auf die gesellschaftlichen Debatten genommen. Peter Fischers Aussage ‚es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben‘ bleibt ein wichtiges Signal in der augenblicklichen Situation.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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