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Queere Lebensweisen und -umfelder verteidigen

Anlässlich der Landtagsdebatte zur Diskriminierung von Homo-, Bi- und Transsexuellen erklärt Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es ist peinlich, wie lange es gedauert hat bis die WHO erkannt hat, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Es ist peinlich, wie lange es gedauert hat den Paragrafen 175 aus deutschem Strafrecht zu streichen. Und es ist peinlich, wie lange es dauert bis nach diesem verfassungsverletzenden Paragrafen verurteilte Menschen rehabilitiert und entschädigt werden.

Gleichzeitig ist es höchst fragil, was zur Anerkennung queerer Lebensweisen erreicht worden ist. Nicht nur das erzreaktionäre Familienbild der AfD führt aktuell zu einem Erstarken des Pöbelns gegen Homosexuelle.

Deswegen ist es wichtig, sich gegen alle zu wehren, die es nicht einsehen wollen: Wie Menschen leben, wie sie lieben und wen sie lieben ist Privatangelegenheit und grundgesetzlich geschützt.“


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