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Rassistische Vorfälle bei der Deutschen Bahn müssen Konsequenzen haben

Zum Vorgehen von Sicherheitsbeamten der Deutschen Bahn, die am vergangenen Wochenende im Frankfurter Hauptbahnhof  einen 18jährigen Mann zu Boden drückten und mit einem Schlagstock traktierten und den Grünen-Landtagsabgeordneten Daniel Mack, der die Szene fotografierte, rassistisch beleidigten, erklärt Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 

„Leider häufen sich in Frankfurt am Main die ‚Einzelfälle‘, in denen Fahrscheinkontrollen in rassistische Übergriffe ausarten. Dass Daniel Mack (Grüne) den jüngsten Übergriff beobachtet und dokumentiert hat, ist ein gutes Beispiel für Zivilcourage, von der wir uns mehr wünschen.

Dringend notwendig ist, dass alle öffentlichen Verkehrsgesellschaften ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  und vor allem die ihrer Subunternehmen unmissverständlich und mit Androhung arbeitsrechtlicher Schritte vor gewalttätigen Übergriffen insgesamt und rassistischen Angriffen oder Verbalattacken warnen. Die Aussage eines Bahnsprechers ‚das geht gar nicht‘ ist gut und schön, muss aber auch zu arbeitsrechtlichen und arbeitsorganisatorischen Konsequenzen führen.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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